Männer werden depressiver


Vermehrte Krankmeldungen

Trauriger Mann steht mit geschlossenen Augen gestresst und depressiv an einem Fenster.
mauritius images / Fabio and Simona

Immer noch gelten Depressionen als typische Frauenkrankheit. Doch offenbar leiden auch immer mehr Männer unter depressiven Episoden. Mit ein Grund ist offenbar die vermehrte Doppelbelastung durch Beruf und Familie.

5,3 Millionen depressive Menschen

Depressionen sind weit verbreitet. In Deutschland sollen etwa 5,3 Millionen Menschen daran leiden, auf die gesamte Lebensspanne bezogen erkrankt etwa jeder fünfte Erwachsene mindestens einmal daran. Männer sind dabei deutlich seltener betroffen als Frauen - bisher.

Denn inzwischen holen die Männer auf, wie sich an Krankenkassendaten erkennen lässt. Laut Kaufmännischer Krankenkasse KKH melden sich immer mehr Männer wegen psychischer Erkrankungen krank. Besonders stark angestiegen ist der Anteil der Fehltage aufgrund depressiver Episoden: Er hat bei den Männern von 32,7% in 2019 auf 39,2% in 2024 zugenommen.

Stress und ständige Erreichbarkeit

Hauptursache soll die vor allem bei Männern oft vertretene Ansicht sein, Stress sei ein Zeichen von Leistungsfähigkeit und kein Grund, etwas dagegen zu unternehmen. Auch die ständige Erreichbarkeit begünstigt die Entwicklung von Stress. Zudem leiden inzwischen immer mehr Männer unter der Doppelbelastung von Beruf und Familie.

Einer aktuellen Befragung zufolge gaben 56 % der Männer mit Kindern unter 18 Jahren an, unter hohem Druck zu stehen – 2019 waren dies mit 34% deutlich weniger. Als besonders belastend nannten die Befragten die Kindererziehung und die Hausarbeit.

Kampagne der KKH

Auch wenn Krankschreibungen mehr werden: Noch immer verstecken zu viele Männer seelische Probleme und leiden heimlich, meint die KKH. Die Kasse hält deshalb unter dem Motto „MANtalHealth: Mentale Gesundheit bei Männern“ verschiedene digitale Angebote für betroffene Männer bereit.

Quellen: pta heute, KKH

Pollenflugkalender

Vorhersage für Datteln

News

Kind bezahlt mit späterer Krankheit

Schwangere hat die Hände voller süßer Fruchtgummis.

Zuviel Zucker in der Schwangerschaft

Die Zeit von der Empfängnis bis zum zweiten Geburtstag ist entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Erhält es währenddessen zu hohe Mengen Zucker, drohen später Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck.   mehr

5 Mythen zum Sonnenschutz
Frau im Badeanzug liegt an einem tropischen Strand in einer Hängematte im Schatten. Vorsicht, auch im Schatten ist Sonnenschutz nötig.

Von Solarium bis Vitamin D

Ob im Hochsommer, im sonnigen Herbsturlaub oder im Winter beim Skifahren: Sonnenschutz ist rund ums Jahrein wichtiges Gesundheits-Thema. Zeit, mit ein paar Mythen rund um UV-Strahlung aufzuräumen.   mehr

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.
Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

Augenärzt*innen warnen vor Komplikationen

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.   mehr

Sicher für Schlaf und Psyche

Großaufnahme eines Weckers, der auf einem leeren Teller steht.

Intervallfasten

Viele Übergewichtige setzen zum Abnehmen auf Intervallfasten. Diese Methode wird zuweilen kritisch beäugt. So gab es Hinweise, dass das zeitlich begrenzte Essen Schlaf und Stimmung verschlechtern könnte. Doch das ist offenbar nicht der Fall.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im August


Fröhliche übergewichtige Frau mit Kopfhörern im Sportdress.

Abnehmen mit Nachhilfe

Von Formuladiät bis Spritze

Theoretisch ist Abnehmen ganz einfach: Man muss nur mehr Kalorien verbrauchen, als man aufnimmt. Die ... Zum Ratgeber
Amandus Apotheke
Inhaberin Angela Riphaus
Telefon 02363/56 12 70
Fax 02363/56 12 72
E-Mail info@amandus-apotheke.de